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Conversion Optimierung – Leitfaden für mehr Erfolg

Conversion Optimierung Ratgeber

Conversion Optimierung: Das Wichtigste auf einen Blick

In diesem Artikel lernst du, wie Conversion Optimierung und Nutzererfahrung (UX) zusammenhängen. Außerdem erfährst du, welche Seiten sich besonders gut für Optimierungen eignen. Du lernst die wichtigsten Methoden und Tools kennen.

Was ist eine Conversion?

Eine Conversion ist die gewünschte Handlung eines Users auf deiner Website oder App. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung, ein Download oder eine Kontaktanfrage sein. Jede Website hat unterschiedliche Ziele, die optimiert werden können.

Du kannst zwischen Microconversions und Macroconversions unterscheiden.

Microconversions sind kleine Schritte zur Haupt-Conversion. Sie zeigen Engagement, zum Beispiel:

  • Klick auf einen Call-to-Action-Button
  • Anmeldung zum Newsletter
  • Download eines Whitepapers
  • Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb

Macroconversions sind die großen Ziele, die direkt zum Geschäftserfolg führen, wie:

  • Kauf eines Produkts
  • Abschluss eines Abos
  • Anfrage für eine Dienstleistung

Viele Studien zeigen, dass Nutzer selten beim ersten Kontakt kaufen. Microconversions sind kleine Schritte, die zum Ziel führen. Sie helfen, einen Verkauf oder eine Angebotsanfrage zu erreichen.

Du solltest ihren Wert auf den Gesamterfolg nicht unterschätzen.

Was ist die Conversion-Rate?

Die Conversion-Rate ist das Verhältnis zwischen allen Besuchern und jenen, die eine Handlung ausführen.

Ein Beispiel:

Es kommen 1.000 Besucher pro Monat auf deine Seite.
Davon melden sich 10 Besucher zum Newsletter an.

Deine Conversion-Rate liegt also bei 1 %

Formel: CR = Conversion x 100 / Besucher

Was ist eine gute Conversion-Rate?

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Zu viele Faktoren beeinflussen die Rate. Verschiedene Märkte, Branchen und Angebote machen allgemeine Aussagen schwierig. Nutz also am besten Benchmarks aus deiner Branche.

Dein Ziel sollte sein, möglichst viele User zur gewünschten Handlung zu leiten. Dafür gibt verschiedene Möglichkeiten, die wir in diesem Artikel später besprechen.

Wichtig ist zuerst, deine aktuelle Conversion-Rate zu kennen.

Nur so kannst du prüfen, ob deine Verbesserungen wirken.
Bevor du also mit der Optimierung loslegst, solltest du deinen Datenstand prüfen.

Du möchtest deine Conversion-Rate verbessern?

Dann sichere dir hier meinen kostenlosen Guide

Was ist Conversion Optimierung?

Conversion Optimierung bedeutet, mehr Nutzer zu einer gewünschten Aktion zu führen. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung oder ein Download sein. Dafür folgt man einem strukturierten Prozess.

Es geht also nicht darum, wild drauflos zu optimieren.

UX und Conversion Optimierung

UX und Conversion-Rate-Optimierung sind eng miteinander verbunden. Eine bessere Nutzererfahrung führt oft zu einer höheren Conversion-Rate. Eine optimierte UX sorgt für weniger Frustration und Verwirrung. Wenn Nutzer Aktionen einfach ausführen können, steigt die Conversion-Rate.

Eine gute UX macht Informationen verständlich für die Zielgruppe. So wird schnell Vertrauen aufgebaut.
Klare Kommunikation erhöht die Abschlussrate.

UX berücksichtigt auch Emotionen und motiviert Nutzer.

Ohne Optimierung der Nutzererfahrung ist eine Optimierung der Conversion-Rate sehr schwierig.

Ein gutes Beispiel ist Airbnb.

ScreenshotAirBnb

AirBnB bietet eine benutzerfreundliche Such- und Buchfunktion. Durch echte Bewertungen, ausführliche Beschreibungen und Bilder wird Vertrauen schnell aufgebaut.

Gebühren werden transparent gezeigt (keine versteckten Kosten).
Zudem wird das Dringlichkeitsprinzip genutzt („Nur noch 2 Unterkünfte verfügbar“).

Das Nutzererlebnis auf Mobilgeräten ist ebenfalls hervorragend.

Wenn du mehr über die Grundlagen von UX erfahren möchtest, dann lies hier meinen Ratgeber zum Thema.

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Welche Methoden zur Conversion Optimierung gibt es?

Methode 1: Nutzeranalyse

Bevor du optimierst, musst du wissen, wo die Probleme liegen.

Diese Tools helfen dir:

  • Web-Analytics (z. B. Google Analytics, Matomo): Wo steigen Nutzer aus? Welche Seiten performen schlecht?
  • Heatmaps & Session Recordings (z. B. Hotjar, Clarity): Wo klicken Nutzer? Welche Bereiche bleiben unbeachtet?
  • Usability-Tests: Lass echte Nutzer deine Website testen und erfahre, wo sie Schwierigkeiten haben.

Vorteile:

  • Detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten
  • Identifikation von Schwachstellen und Optimierungspotenzialen
  • Basiert auf realen Daten, nicht auf Vermutungen

Nachteile:

  • Zeitaufwendig in der Auswertung
  • Erfordert technisches Know-how für richtige Interpretation
  • Nicht alle Probleme sind sofort erkennbar

Methode 2: A/B Testing

Teste verschiedene Varianten gegeneinander, anstatt auf Bauchgefühl zu setzen.

Beispiele:

  • Welche Call-to-Action (CTA) funktioniert besser?
  • Bringt eine andere Button-Farbe mehr Klicks?
  • Ist die Navigation verständlicher mit weniger Menüpunkten?

Vorteile:

  • Klare, datenbasierte Ergebnisse
  • Minimierung von Risiken durch schrittweises Testen
  • Kann direkt zu messbaren Umsatzsteigerungen führen

Nachteile:

  • Braucht ausreichend Traffic für aussagekräftige Ergebnisse
  • Einzelne Tests können lange dauern
  • Zu viele Tests auf einmal können Nutzer verwirren

Methode 3: Technikoptimierung

Eine langsame oder fehlerhafte Website schreckt Nutzer ab:

  • Ladezeit reduzieren (Bilder komprimieren, Caching nutzen)
  • Mobilfreundlichkeit sicherstellen (Responsive Design, fingerfreundliche Buttons)
  • Fehlerfreie Prozesse (kein Abbruch im Checkout wegen Bugs!)

Vorteile:

  • Direkter Einfluss auf die Nutzererfahrung und SEO
  • Steigert die Verweildauer und reduziert Absprünge
  • Nachhaltige Optimierung ohne große Kosten

Nachteile:

  • Technische Umsetzung kann komplex sein
  • Benötigt regelmäßige Überprüfung und Wartung
  • Nicht alle Probleme sind sofort erkennbar

Methode 4: Verkaufspsychologie

Menschen treffen Entscheidungen nicht immer rational.

Diese Prinzipien helfen dir:

  • Social Proof: Zeige Bewertungen, Case Studies, Referenzen oder Kundenstimmen.
  • Dringlichkeit & Verknappung: „Nur noch 3 Stück auf Lager!“ oder „Angebot endet in 24h.“ Diese Methoden funktionieren im B2C-Bereich meist besser als im B2B-Bereich. Achte darauf, nicht zu übertreiben. Bleib realistisch, sonst wirkst du schnell unglaubwürdig.
  • Kognitive Entlastung: Mach es einfach! Klare Texte, wenig Ablenkung, logische Abläufe.

Vorteile:

  • Nutzt bewährte psychologische Prinzipien
  • Schnell umsetzbar ohne große technische Eingriffe
  • Kann die Nutzerbindung und das Vertrauen stärken

Nachteile:

  • Kann manipulativ wirken, wenn nicht richtig eingesetzt
  • Funktioniert nicht bei allen Zielgruppen gleich gut
  • Kann langfristig an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn zu aggressiv genutzt

Conversion optimieren nach dem LIFT-Modell

Das LIFT-Modell hilft dabei, Optimierungspotenziale strukturiert zu analysieren.

Es basiert auf sechs Faktoren:

  1. Wertversprechen – Der Nutzen deiner Website oder deines Angebots muss klar kommuniziert werden.
  2. Klarheit – Nutzer sollten sofort verstehen, worum es geht, ohne Verwirrung oder Ablenkung.
  3. Relevanz – Inhalte und Angebote müssen auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein.
  4. Dringlichkeit – Zeitliche oder emotionale Anreize können die Entscheidung beschleunigen.
  5. Ängste und Zweifel – Vertrauensfördernde Elemente wie Siegel oder Testimonials reduzieren Unsicherheiten.
  6. Ablenkung – Alles, was von der Conversion ablenkt, sollte minimiert oder entfernt werden.
LIFT-Modell Conversion Optimierung

Conversion Optimierung: PRIO nach Seitentyp

Du fragst dich vielleicht, wie du die Conversion-Rate-Optimierung priorisieren solltest.

Mein Tipp: Optimiere zuerst Seiten mit direktem Umsatzeinfluss.

Dazu zählen:

  • Kampagnen-Landing-Pages
  • Produktseiten im E-Commerce
  • Checkout-Seiten
  • Preis- oder Angebotsseiten (B2B).

Diese Seiten haben zwar oft nicht den meisten Traffic, aber direkten Einfluss auf den Umsatz. Daher ist eine Optimierung der Conversion-Rate hier besonders sinnvoll.

Hinweis für Landing-Pages: Achte darauf, dass Werbemittel und Landing-Page zusammenpassen.

Weniger sinnvoll ist die Optimierung deiner Startseite. Sie hat zwar viel Traffic, dient aber oft eher als Verteilerzentrum.

Blogbeiträge spielen auch eine wichtige Rolle in der Nutzerreise. Sie beeinflussen die Conversion-Rate jedoch nur indirekt.

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Dann solltest du mit meiner UX-Analyse starten.

Conversion Optimierung – Fazit

Conversion-Rate-Optimierung ist entscheidend, um die Effektivität einer Website oder App zu steigern. Eine gute Nutzererfahrung (UX) spielt eine zentrale Rolle. Sie ebnet den Weg für einfache und schnelle Conversions.

Mit gezielten Methoden lässt sich die Conversion stetig verbessern. Dazu zählen A/B-Tests, Nutzeranalysen und Verkaufspsychologie.

Es ist wichtig, die richtigen Seiten zu priorisieren, insbesondere Landing-Pages und Produktseiten. CRO ist ein fortlaufender Prozess. Er liefert messbare Ergebnisse und hat direkten Einfluss auf den Geschäftserfolg.

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