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Content Analyse – Grundlagen

Laptop mit Analyse Dashboard auf Sofa

Was ist eine Content Analyse (Content Audit)?

Eine Content Analyse (oder auch Content Audit) ist eine systematische Überprüfung und Bewertung von Inhalten nach definierten Kriterien. In den meisten Fällen bezieht sich die Analyse auf Inhalte einer Website, App, Software oder anderer digitaler Kanäle.

Hochwertige Inhalte sind die Basis für eine positive Nutzererfahrung.

Hochwertiger Content:

  • kann die Relevanz in Suchmaschinen steigern
  • mehr Vertrauen zu Nutzern und potenziellen Kunden aufbauen
  • einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen

Eine gut durchgeführte Content Analyse hilft dabei, die Nutzererfahrung (UX) zu verbessern, da sie sicherstellt, dass Inhalte klar, ansprechend und zielgruppengerecht sind.

Idealerweise wird so eine Analyse wiederkehrend durchgeführt, um die Qualität und Relevanz der Inhalte stets im Blick zu behalten. Der Analyse-Prozess lässt sich individuell anpassen, sodass die Analyse optimal zu den jeweiligen Geschäftszielen passt.

In diesem Ratgeber erfährst du, was die wichtigsten Schritte einer Content-Analyse bzw. eines Content-Audit sind, welche Tools du verwenden kannst und welche Vorteile regelmäßige Content-Überprüfungen bringen.

Du willst das volle Potenzial deiner Inhalte entfalten?

Dann ist ein Content Audit der richtige Startpunkt

Viele Unternehmensprozesse sind fokussiert auf die Content-Erstellung und vernachlässigen die anderen Phasen des Content-Lebenszyklus.

Dementsprechend muss Content nicht einfach nur erstellt werden, sondern auch gepflegt und optimiert werden.

Die Grafik zeigt die Phasen des Content-Lebenszyklus. Strategie, Planung, Erstellung, Vermarktung und Analyse.

Content Lebenszyklus

Der Content Lebenszyklus

Der Content-Lebenszyklus beschreibt die Phasen, die Inhalte durchlaufen: von der Planung und Erstellung über die Veröffentlichung bis zur laufenden Pflege und Optimierung. Es geht darum, Inhalte lebendig und relevant zu halten.

Die Content Analyse spielt hier eine Schlüsselrolle. Sie hilft dir, den Zustand deiner Inhalte zu bewerten und festzulegen, welche optimiert, aktualisiert oder entfernt werden sollten. So wird sichergestellt, dass die Inhalte in jeder Phase des Lebenszyklus zielgerichtet und wirkungsvoll bleiben.

Schritte einer Content Analyse

  1. Ziele definieren: Was möchtest du mit der Analyse erreichen? Beispiele: bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen, Steigerung der Conversion-Rate oder eine klare Kommunikation.
  2. Bestandsaufnahme machen: Sammle alle bestehenden Inhalte. Dies kann über eine Sitemap, ein Content Management System (CMS) oder durch manuelle Recherche erfolgen.
  3. Kriterien festlegen: Lege fest, welche Aspekte du bewerten willst, z. B.:
    • Qualität (Rechtschreibung, Grammatik, Stil)
    • Relevanz (passt der Inhalt zur Zielgruppe?)
    • Performance (Seitenaufrufe, Verweildauer)
    • SEO-Optimierung (Keywords, Meta-Tags)
  4. Inhalte bewerten: Analysiere die Inhalte basierend auf den festgelegten Kriterien. Tools wie Excel oder Google Sheets können helfen, die Daten zu organisieren.
  5. Empfehlungen ableiten: Erstelle konkrete Handlungsempfehlungen: „Beitrag X aktualisieren“, „Seite Y entfernen“ oder „Blog Z erweitern“.
  6. Maßnahmen umsetzen: Führe die vorgeschlagenen Änderungen durch und stelle sicher, dass die Inhalte kontinuierlich überprüft und verbessert werden.
Infografik mit den Schritten einer Content Analyse

Mögliche Analyse Kriterien

Worauf solltest du deinen Content analysieren? Möglichkeiten gibt es hier viele, wichtig ist es, die passenden Kriterien für deine Ziele auszuwählen.

  • Usability: in welchem Ausmaß unterstützen Inhalte und Layout das Zielvorhaben der Nutzer?
  • Aktionsorientierung: in welchem Ausmaß unterstützen die Inhalte weitere, relevante Handlungsschritte?
  • Verständlichkeit: inwieweit sind die Inhalte für die Zielgruppe verständlich?
  • Tiefe und Breite: ist das Thema in ausreichender Breite und Tiefe behandelt?
  • Relevanz: sind die Inhalte relevant für die Bedürfnisse der Zielgruppe?
  • Lesbarkeit: sind die Inhalte wahrnehmbar und lesbar, sind die Inhalte ansprechend designt?
  • Diversifizierung: inwieweit liefern die Inhalte Mehrwert im Vergleich zum Wettbewerb?
  • Vertrauensbildung und Autorität: welchen Beitrag liefern die Inhalte zur Vertrauensbildung und Markenautorität?

Anhand deiner Bewertung kannst du anschließend entscheiden, welche Inhalte überarbeitet, zusammengelegt oder entfernt werden sollten.

Vorteile einer Content Analyse

  • Bessere Nutzererfahrung (UX): Inhalte, die klar und zielgruppengerecht sind, machen es den Nutzern leichter, das zu finden, was sie suchen.
  • Erhöhte Conversion-Rate: Gut strukturierte Inhalte führen die Nutzer gezielt zu Aktionen, z. B. einem Kauf oder einer Kontaktanfrage.
  • SEO-Optimierung: Durch die Analyse und Anpassung von Keywords und Meta-Daten wird die Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessert.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Indem du irrelevante oder doppelte Inhalte eliminierst, schaffst du Raum für hochwertige Inhalte.
Laptop zeigt Exceltabelle mit Content Audit

Content Analyse und UX-Design

Content und UX-Design sind eng verknüpft. Während UX-Design durch Struktur und intuitive Navigation für Orientierung und Vertrauensaufbau sorgt, sind die Inhalte entscheidend für die Conversion. Inhalte, die überladen, unklar oder nicht relevant sind, können die UX negativ beeinflussen.

Eine Content Analyse hilft, Schwachstellen zu identifizieren und sicherzustellen, dass jeder Inhalt seinen Platz und Zweck im Gesamtbild hat.

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Content Formate und wie du sie am Besten nutzt

Content-Formate sind verschiedene Arten von Inhalten, die du nutzen kannst, um deine Zielgruppen zu überzeugen. Sie variieren in Struktur, Medium und Zielsetzung und werden je nach Phase der Customer Journey (ToFu, MoFu, BoFu) strategisch eingesetzt.

Content FormatCustomer Journey Phase
RatgeberbeiträgeToFu
Social Media PostsToFu
InfografikenToFu
VideosToFu
PodcastsToFu/MoFu
WhitepapersMoFu
E-BooksMoFu
WebinareMoFu
Case StudiesBoFu
ProduktdemosBoFu
Testimonials/ReviewsBoFu
  • ToFu (Top of Funnel – Awareness): Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erzeugen und potenzielle Kunden auf das Thema aufmerksam zu machen.
  • MoFu (Middle of Funnel – Consideration): Die Zielgruppe sucht nach tiefergehenden Informationen und Vergleichen.
  • BoFu (Bottom of Funnel – Decision): Der Fokus liegt auf der finalen Entscheidungsfindung durch vertrauensbildende Inhalte.

Tools für eine Content Analyse

Hier sind einige nützliche Tools, die den Prozess erleichtern:

  • Google Analytics: Perfekt, um Performance-Daten wie Seitenaufrufe und Verweildauer zu analysieren.
  • Screaming Frog: Ein Crawling-Tool, das dir hilft, eine vollständige Liste aller URLs deiner Website zu erstellen.
  • Ahrefs oder SEMrush: Hervorragend für die SEO-Analyse und Keyword-Recherche.
  • Content Audit Templates: Excel- oder Google-Sheets-Vorlagen, um Inhalte systematisch zu bewerten.
  • Textanalyse-Tools: Hemingway oder Grammarly, um die Qualität und Lesbarkeit von Texten zu prüfen.
Frau arbeitet an PC

Fazit

Eine Content Analyse ist ein unverzichtbares Werkzeug, um die Qualität deiner Inhalte zu steigern und die Nutzererfahrung zu optimieren.

Mit klaren Zielen, einer strukturierten Vorgehensweise und den richtigen Tools kannst du mithilfe einer Content-Analyse das volle Potenzial deiner Inhalte entfalten. So schaffst du eine solide Basis für langfristigen Erfolg – sowohl für deine Nutzer als auch für dein Unternehmen.

Content-Analyse FAQ

Was ist eine Content-Analyse?

Eine Content-Analyse ist die systematische Untersuchung und Bewertung von Inhalten, um deren Qualität, Relevanz und Effektivität zu beurteilen. Ziel ist es Optimierungspotenziale zu finden und Inhalte zu verbessern.

Was ist gemeint mit Content?

Content bezeichnet alle Inhalte, die Unternehmen oder Personen online oder offline erstellen, z. B. Texte, Bilder, Videos, Grafiken oder Podcasts. Guter Content informiert, unterhält oder überzeugt eine Zielgruppe.

Wie macht man einen Content Audit?

Ein Content Audit beginnt mit der Sammlung aller vorhandenen Inhalte, wie Webseiten, Blogartikel oder Social-Media-Posts. Anschließend werden diese hinsichtlich Qualität, Performance (SEO, Engagement) und Relevanz analysiert. Auf Basis dieser Bewertung entscheidet man, welche Inhalte verbessert, aktualisiert oder gelöscht werden sollten. Abschließend nutzt man diese Ergebnisse, um künftige Inhalte effektiver zu planen und umzusetzen.

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